Die gestrige Teiletappe steckt mir noch gehörig in den Knochen. Trotzdem schließe ich mich den Rheinsteig-Erlebnisläufern wieder an. Wir starten in Assmannshausen am Hotel Lamm. Der Weg führt nun bergwärts, es geht hinauf zum Jagdschloss und weiter zur nahen Zauberhöhle des Grafen Oststein, der Gang durch die Zauberhöhle ist natürlich Pflicht.
An der Rossel erblicken wir noch einmal das Mittelrheintal und das Gebiet an der Nahe, welches uns den weiten Blick bis Bad Kreuznach erlaubt. Das Monument des Niederwalddenkmal zeigt sich uns unverhüllt und steht vor einem blauen, wolkenlosen Hintergrund.
Wir setzen den Weg durch Wald und Weinberge fort, nach dem Ulmenwirt sehen wir schon bald die Türme der Abtei Sankt Hildegard. Volker Mosler der uns begleitet, kann uns viel interessantes über die Abtei erzählen und er zeigt uns auch die eindrucksvollen Malereien im Inneren.
Im weiteren Verlauf des Laufes kommen wir an der Nonnenmühle am Blaubach vorbei und erreichen kurz nach dem ehemaligen Kloster Nothgottes den Rastplatz an der Antoniuskapelle.
Da der Rheingau eine sehr hohe Klosterdichte aufweist, ist das nächste Kloster ist in Marienthal bald erreicht, nun geht es über den Philosophenweg bergauf zur Sang-und-Katzengrötenwiese bei Johannisberg. Über den Birkenkopf führt uns der Grenzweg wieder talwärts zu einer Kofferraumverpflegung. Nach einer Stärkung führt uns der Weg durch die Weinberge über den Dachsberg zum Schloss Vollrads in dessen Teich fette Karpfen schwimmen.
Durch die Weinberge geht es weiter zur Kühnsmühle und den Pfingstbachwiesen. Bei diesem Anstieg verlassen mich die Kräfte, so dass ich kurz nach dem Jagdhaus Philippsburg, am Susberg die Gruppe, die weiter nach Kiedrich läuft, verlassen muss.